Direct Liquid Cooling (DLC)
Die Luftkühlung ist mit heutigen Prozessoren nicht mehr effizient genug, um eine extrem hohe Dichte zu unterstützen. Vor diesem Hintergrund kommt bei Systemen immer mehr die direkte Flüssigkeitskühlung zum Einsatz - und zwar vor allem in Umgebungen mit hoher Wärmeentwicklung (beispielsweise im Rechenzentrum).
Bei dieser Kühlungsmethode werden nur die Komponenten mit hohem Stromverbrauch mit Flüssigkeit direkt gekühlt: Prozessoren, Grafikkarte.
Die Vorteile dieser Methode sind, dass während der Server-Kühlung bis zu 80 kW pro Rack (60-70 % der Wärme) abgeführt werden, was die Effizienz des Rechenzentrums verbessert und die Energiekosten um bis zu 45 % senkt.
Weiterentwicklung der DLC-Lösung
Die ersten Lösungen zur Flüssigkeitskühlung haben sich als unsicher, unpraktisch und letztlich nicht zukunftssicher erwiesen, da sie Wasser als Kühlmittel verwenden.
Ein einziger Wassertropfen an der falschen Stelle kann die Prozessoren dauerhaft schädigen und bei längerer Verwendung zu Korrosion führen.
Neuerung im Bereich DLC-Lösung
Die wasserlose Zweiphasen-Flüssigkeitskühlung direkt auf dem Chip von Zutacore ist die jüngste Entwicklung in diesem Bereich. Sie zeichnet sich durch eine hocheffektive Zweiphasen-Flüssigkeitskühlung aus mit einem leichten, kompakten Design und einer höheren Prozessordichte. Sie reduziert das Risiko IT-Hardware zu beschädigen, da kein Wasser als Kühlungsmittel verwendet wird und erfordert keine Überwachung oder Wartung.
Eine zweite Entwicklung in diese Richtung ist das OCP-fähige Octopus 2GG 1 OpenU 2-Node-System von 2CRSi.
Über Boston erhalten Sie diese betriebsfertigen, flüssigkeitsgekühlten Systeme. Bei Bedarf bietet Boston Testsysteme an. Gerne nachfragen.